Advents- und Weihnachtszeit JUUUHUUU. Für mich hat diese Zeit immer etwas ganz Besonderes und was das angeht werde ich wahrscheinlich nie erwachsen werden denn ich freue mich jedes Jahr aufs Neue wie ein kleines Kind darauf. Durch Weihnachtsmärkte schlendern, im Schnee spazieren, daheim weihnachtlich dekorieren… ich könnte die Liste noch ewig weiterführen. Und auch wenn ich 2023 am Liebsten komplett löschen würde da eine schlechte Nachricht die nächste getoppt hat, so freue ich mich doch sehr auf den letzten Monat in diesem verrückten Jahr.
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Aber kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Beitrags 🙂 denn ein ganz großes und sehr leckeres Thema ist natürlich das Essen in der Vorweihnachtszeit aber auch an den Feiertagen. Wenn ich schätzen könnte, würde ich sagen, dass in keinem Monat im Jahr mehr gebacken wird und der Ofen auf Hochtouren läuft als im Dezember. Plätzchen, Stollen, Ente, Gans usw. bei dem Gedanken an den Duft von frisch gebackenen Plätzchen geht mir das Herz auf :). Doch warum ist der Dezember gerade bei der Ernährung für Viele ein rotes Tuch und warum eskaliert es genau in diesem Monat besonders? Wie kann man sich dennoch gönnen ohne jedes Mal über die Stränge zu schlagen? Um all das geht es in diesem Beitrag. Let’s go!
Ganz wichtig!!! Niemand soll sich an Weihnachten mit seinem vorgekochten, gesunden Essen an den Tisch setzen müssen und neidisch auf die Teller der Anderen blicken. Gemeinsames Essen ist Lebensqualität die man sich niemals verbieten soll, dennoch sollte es eine Balance sein und in Maßen konsumiert werden. Natürlich sind oft Gerichte dabei die man nicht jede Woche macht oder die etwas Besonderes in der Weihnachtszeit sind, aber dein Magen hat auch nur eine begrenzte Kapazität und statt mit Bauchweh und Übelkeit am Sofa zu liegen ist es manchmal besser, nicht noch einen 3. oder 4. Nachschlag zu holen. 😉 Und da die Vorweihnachtszeit inkl. Feiertagen eben nicht nur aus einem Tag sondern einigen Wochen besteht, kann man sich dadurch auch viele, über das Jahr erarbeitete, Erfolge zunichte machen um dann am Ende des Jahres wieder den Vorsatz zu haben „Ab Januar läuft alles anders“. Willkommen in der Spirale! Doch soweit muss es nicht kommen wenn man ein paar einfache Tipps und Ratschläge befolgt. 🙂
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Mehr Gemüsebeilagen
Statt den 2. oder 3. Kloß, die 10. Krokette oder die zweite Hälfte des Baguettes zu nehmen einfach die Gemüsebeilage erhöhen, das schafft Volumen auf dem Teller und sättigt dich aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe. Perfekt dafür eignen sich: Brokkoli, Bohnen, Karotten, Rosenkohl, Salate (Dressing beachten!) uvm.
Ausgewogene Mahlzeiten
Damit meine ich, dass alles enthalten sein sollte sowohl gute Fette, eine Eiweißkomponente und gute Kohlenhydrate. Ein gesundes Beispiel wäre: Lachsgratin mit 7% oder 15% Sahne, Salzkartoffeln und dazu Brokkoli und Bohnen knusprig im Ofen gebacken.
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Ausreichend Protein
Die Weihnachtszeit verleitet dazu vermehrt kohlenhydrat- und fettreich zu essen. Das Protein kommt oft zu kurz dabei sättigt es uns deutlich länger und ist die Nahrung die unsere Muskulatur benötigt. Achte daher darauf in jede deiner Mahlzeiten eine Proteinquelle zu integrieren dazu zählen z.B. Hähnchen und Pute, Eier, Fisch und Meeresfrüchte, mageres Rindfleisch oder Protein aus Milch- und Käseprodukten. Zu den veganen Proteinquellen zählen Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Kichererbsen, Tofu und Tempeh. Falls das bei den Familienfeiern am Mittag/Nachmittag/Abend nicht ganz möglich ist, könntest du zB. den Proteingehalt in deinem Frühstück erhöhen dafür eignet sich eine winterliche Quarkbowl mit Zimt, Orangen, Datteln usw. sehr gut.
Süße Snacks und Alkohol
Ich weiß, das Originalrezept bei den Plätzchen schmeckt einfach am Besten. Daher auch hier bitte in Maßen statt in Massen genießen und nicht willkürlich zwischendrin snacken denn da kommt über den Tag verteilt einiges zusammen. Stattdessen eher als kleines Dessert und bewusst nach der Hauptmahlzeit genießen. Ähnlich sieht es mit Alkohol bzw. Glühwein aus, „getrunkene“ Kalorien, was Sie in diesem Fall sind, sättigen dich nicht haben aber einen enormen Kaloriengehalt. Zusätzlich zu den leeren Kalorien kommt der Alkoholgehalt, welcher in der Kalorienbilanz nicht zu vernachlässigen ist, meist noch mit zugesetztem Zucker der bei einer Tasse Glühwein bis zu 5-6 Würfelzucker ausmachen können!!!
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Es fängt schon beim Einkauf an
Du selbst kannst entscheiden was im Einkaufswagen landet und wie viel davon. Bewusstes Einkaufen ohne knurrenden und leeren Magen ist da schon ein sehr guter Anfang. Man wird nicht so schnell dazu verleitet zu viele Dinge die man nicht benötigt mit einzupacken und was man nicht daheim hat kann auch nicht gegessen werden.
Bewegung
Ich glaube jeder kennts , gerade an Weihnachten sitzen wir oft über Stunden oder unsere Bewegung sieht so aus: von einem Esstisch zum Nächsten zu gehen. Bewegung, Fehlanzeige! Dabei darf man das einfach nie unterschätzen, Bewegung macht so viel aus. Von daher, nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang einzulegen statt ein Mittagsschläfchen zu machen, ist eine super Idee. Es tut deinem Körper gut und ist eine schöne Aktivität mit der Familie an der frischen Luft um danach fit und wach in den Nachmittag zu starten.
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Fazit
Wenn ihr diese Punkte etwas im Hinterkopf behaltet, steht der Advents- und Weihnachtszeit nichts im Weg. Macht euch keinen Druck im letzten Monat des Jahres alles richtig machen zu wollen, denn dadurch bleibt irgendetwas auf der Strecke. Denn wie bei allem heißt es die Menge macht das Gift egal in welche Richtung es ausuftert, alles verbieten oder komplett eskalieren, beides wird euch nicht glücklich machen und den Druck für das Neue Jahr erhöhen. Genießt die Tage mit der Familie, kommt zur Ruhe und lasst eure Gedanken nicht 24/7 ums Essen kreisen denn durch ein paar Tage außerhalb eurer Routine versaut ihr euch nicht die 11 Monate davor. 🙂 Mit diesen Worten melde ich mich für dieses Jahr im Blog ab und komme im Januar mit einem neuen Beitrag zurück. Ich wünsche euch von Herzen eine wunderschöne Weihnachtszeit und kommt gesund in das Neue Jahr. Vielen lieben Dank an alle fleißigen Leser/Leserinnen. Fühlt euch gedrückt.
Annika. <3
// Instagram: koerperliebe_erlangen